Saunen

Saunen

Die Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 39°C während der Schwitzphase (künstliches Fieber) bewirkt innerhalb des Körpers dasselbe, was auch ein echtes Fieber bewirkt, nämlich eine Zerstörung von Krankheitserregern durch erhöhte Temperatur.

Die Abfolge von Hitze mit dem anschließenden Kaltbad entspannt die Muskulatur und hat neben einigen physiologischen Effekten wie der Senkung des Blutdrucks, Anregung des Kreislaufs, des Stoffwechsels, des Immunsystems und der Atmung vor allem auch eine wohltuende Auswirkung auf das subjektive Wohlbefinden.

Saunabaden dient auch der Hautpflege und verlangsamt die Hautalterung; unmittelbar nach dem Betreten des Saunaraumes reagiert die Haut, die Blutgefäße weiten sich, die Durchblutung nimmt zu und die Oberflächentemperatur steigt nach etwa 15-minütigem Aufenthalt auf 40-42°C an; in der Abkühlphase verengen sich die Blutgefäße dann wieder durch Kaltwasseranwendungen (Gefäßtraining).

Das Schwitzen sowie die wiederholten Wasseranwendungen bewirken außerdem eine sehr gründliche, aber schonende Körperreinigung; die oberste Hornschicht der Haut quillt auf, verhornte Hautzellen lockern sich und können leicht abgespült werden. Bei sehr trockener Haut wird die Struktur durch Aktivierung der Schweißdrüsen und Wassereinlagerungen in die Hornschicht verbessert.

  • Trockensauna mit 98° C
  • Trockensauna mit 80° C
  • Biosauna mit 75° C
  • Kräutersauna mit 60° C
  • Römisches Dampfbad mit 40° C
  • Vor dem Saunagang sollten die Füße schön warm sein (sonst erwärmt sich der Körper schlechter).
  • Gehen Sie immer trocken in den Saunaraum. Wassertropfen auf der Haut verzögern die Schweißbildung. Diese Schweißbildung ist notwendig für den Körper, um die hohe Temperatur verkraften zu können.
  • Bleiben Sie nur solange in der Schwitzkammer, wie Sie sich wohlfühlen. Der Körper signalisiert durch Herzklopfen und flache Atmung sehr eindrucksvoll, wenn es ihm zuviel wird.
  • Wer unter Krampfadern leidet, sollte die Füße nicht runterhängen lassen. Liegen ist besser.
  • Wer gelegen ist, sollte sich vor dem Hinausgehen zunächst einmal für kurze Zeit aufrecht hinsetzen, damit ihm bei Aufstehen nicht schwindlig wird.
  • Nach dem Saunagang gut abkühlen (Tauchbecken oder kalte Dusche).
  • Drei Saunagänge nacheinander sind genug. Für die Wartezeit dazwischen gilt die Faustregel: mindestens ebenso lange wie im Schwitzraum.
  • Nach Beendigung der Saunagänge ausreichend Ruhe halten, damit sich die vielen guten Kräfte der Sauna voll entfalten können.
  • Gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust nach dem Saunabad gut aus – am besten mit Mineralwasser.